Page 2 - Am Puls der Engadiner 4
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Der Verlag
Editorial
Die Digitalisierung begleitet uns sowohl in unserem geschäftlichen als auch im privaten Alltag. Vieles wird dank digitalen Prozessen vereinfacht: Wir können von überall auf unsere Arbeitsumgebung zugreifen. Das ermöglicht flexiblere Arbeitsmodelle und schafft Freiheiten. Das elektro- nische Übermitteln von Gut-zum-Druck-Doku- menten ist zeitsparend und verkürzt Produktionszeiten. Dank der digitalen Verknüp- fung von Maschinen können Produktdaten barrierefrei weitergeleitet und Fehler- quellen dadurch minimiert werden. Mit einem Intranet sind Informationen oder Vorlagen zeitunabhängig und verlässlich für alle Mitarbei- tenden verfügbar. Nebst aller Euphorie ob dieser digitalen Errungenschaften, in gewissen Situationen hat das Analoge Vorrang: Der entspannte Kaffee mit der Kundin, das Gespräch mit dem Mitar- beitenden über seine kleine Tochter, das haptische Er- lebnis der stilvoll geprägten Imagebroschüre oder der vertrauensfördernde Hände- druck des Lieferanten. Das alles sind Dinge, die wir mit allen Sinnen erfahren müs- sen, damit wir sie umfassend wahrnehmen können. Des- halb ist es wichtig, dass diese Erlebnisse bleiben, was sie sind – persönlich und direkt. Daher gilt einmal mehr: Der gesunde Mix macht es aus.
Martina Gammeter
Unternehmensleiterin / Verlegerin
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Donnerstag, 14. März 2013
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Bis zu 1000 Arbeitsstellen sind gefährdet
Das Engadiner Bauhauptgewerbe rechnet mit düsteren Jahren
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03.09.12 08:4n7en, wo ihr Anteil bereits 20 Prozent des Wohnraums ausmacht. Eine Flut von Gerichtsverfahren wurde seitens der Initianten ausgelöst. Gemäss Fabi- an Dreher, welcher Vera Weber in die- ser Sache vertritt, haben die Organi- sationen «Fondation Weber» und «Hel- vetia nostra» zwischen dem 11. März uwneidt dEemins3p1ra.cDhenzemgbeegren201i2nslgaensdamest- 2100 Bauprojekte erhoben, davon be-
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Die Baubranche Südbündens er- wartet ab 2014 einen Auftrags- einbruch, der nicht wettzuma- chen ist und Stellen kosten wird. Es sei denn, die Umnutzung alt- rechtlicher Wohnungen in Zweit- wlaouhbnt.ungen werde weiterhin er-
MARIE-CLAIRE JUR
Bauunternehmer Roland Conrad spricht deutliche Worte: «Wenn das Gesetz keine Ausnahme für die alt- rkeocmhtmlitcheesnzurWKoahtansutrnogpehne.» vDoerrsiePhrät-, sviedrebnatnds,desSektBiüondener UnBtearuemngeaisdtienr-, Smaimt neaiunnem, Vaml Marüksatnaitre,nrecEhinbetruacbh20i1m4 Hochbau in dieser Region, der gleich- swaemrdei.nem «Stillstand» gleichkommen
Keine Kompensation möglich
Nichts könne den Verlust des bisheri- gen Auftragsvolumens für die Branche wBeieddaerfrawneEttrmstwacohenu,nsgaegnt Cseoinscrhado.nDger- deckt, Sanierungen in erster Linie Sa- che des Baunebengewerbes, ein wesent- licher Infrastrukturausbau in den Gemeinden in den kommenden Jahren nicht zu erwarten. Hotels würden bau- lich lediglich das Nötigste umsetzen wollen, ebenso die Bergbahnen. Höchs- tens der Kanton werde vorab im Stras- senbau über die nächsten zehn Jahre als Auftraggeber noch eine Rolle spie- len. 2013 ist für Conrad noch ein Über- gangsjahr, das wahrscheinlich noch
Ab 2014 bedeutend weniger Arbeit auf dem Bau: Hunderte von Stellen dürfte dieser Wirtschaftssektor im Ober- und Unterengadin verlieren, schätzt der Baumeisterverband.
Die Hotellerie soll auf neue Ide- ensetzen.Dazugehöreninnova- tive Bewirtschaftungskonzepte. Die Umnutzung unrentabler Hotels ist eine fragliche Lösung. MARIE-CLAIRE JUR
vergangenen Jahr in Bundesbern «recht zWzWöagretrelinchau»fudmasgGesesteztzwvierrds.pVriocmhtlearnsgicehn
niuiucnhgtshGatudtesr. B«uSnchdeosnratindeduetrlicVheeroArdb- schwächungen vorgenommen.» Auch dgdgeanssaHucohtewlseuitnertheringeuwmisgseenutBzetdwinegrduenn-
können, ist ihm nicht ganz geheuer. «Ich rechne damit, dass das neue Bun-
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Bauwirtschaft zu setzen, sollten zur An- kBkBuürnbdenluenrgTnoeuureismIdueesngzeusruScthüttzwunergddenes, vevenoraEblain.deArrqHuoitnetllesriiehbtraduachaeuecshneduie- Schweizerische Gesellschaft für Hotel- kBkBrüendditneerinRdeegrieVruenragntmwiotrtiuhnregmwiWe idrite- schaftsförderungsprogramm. «Aber es läuft diesbezüglich leider zu wenig»,
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der restlichen 48 Wochen würden sie dFeurricehngpärsotefewsseioitneervllermBeiwetiert.sc«hBaisfhteraisnt
nwochhnuknegisniniHtioateivl e wgeegsecnhlodsesrenZweoitr- den», sagt Domenig. Er sieht auch kei- nZwe egirtöwsosehrneuGnegfsavherodrudrncuhndgie aguelftenddie Branche zukommen. Diese besagt, dass ein Hotel, das mindestens 25 Jahre in
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Bis das Bundesgesetz zu Franz Webers Zweitwohnungsinitiative ausgearbeitet und von den eidgenössischen Räten ab- gesegnet ist, besteht weiterhin Rechts- u11n.sicMheärhzeit20im12UmbegsacnhglomsseitndenemVaemr- faüsrsudnagssaIrntikrealf.tDtrieeteVnerodrednnu1n.gJnaennunart 2w0ie13v,odr ideaIrnanitifaenste, ndahssalstcehnoanbeseritnAacnh- nwaohmnuengdeenr mIenhitriagteivbeautkweienredenZwköeint-
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zu den Befürwortern der Zweit- wohnungsinitiative. Das ist auch heute noch der Fall, doch er ist ernüchtert. Ihn stört, dass der Volksentscheid vom
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Verfahrensflut
ein grösseres Bauvolumen als 2012 bringen werde, aufgrund etlicher Zweitwohnungsprojekte, die nach der Annahme der Weber-Initiative ausgear- beitet und bewilligt wurden, vorab in Scuol, Ftan, Sent und Ardez. Der mit den Firmen Foffa+Conrad AG und Bez- zola Denoth AG grösste Unterengadi- ner Bauunternehmer hat ausgerechnet, dass über die Jahre 2014 bis 2016 der Auftragseinbruch im Unterengadin und Val Müstair im Bauhauptgewerbe 100 Stellen und im Baunebengewerbe
nochmals 100 Stellen kosten wird. «Dies kommt einem Wertschöpfungs- verlust von insgesamt rund 30 Millio- nen Franken gleich.»
Verlust von bis zu 800 Stellen
Beat Cantieni, Baumeister-Präsident fürs Oberengadin, Puschlav und Ber- gell, hofft ebenfalls, dass die altrecht- lichen Wohnungen einen Sonderstatus geniessen werden, da die Branche an- sonsten auch in diesem Teil Graubün- dens gehörig unter Druck kommen
werde. Gemäss Cantieni könnten im Oberengadin, Bergell und Puschlav im Zeitraum von 2014 bis 2016 rund 600 bis 800 Stellen verloren gehen. Dies so- wohl im Bauhaupt- wie im Bauneben- gewerbe. «Es wird auch Einheimische treffen, vorab Schreiner. Und im Bau- hauptgewerbe neben Saisoniers und Grenzgängern auch hiesige Kadermit- glieder.» Einzig im Puschlav dürfte der Einbruch aufgrund der RhB und des Pumpspeicherkraftwerks weniger dra- matisch sein, meint Cantieni.
Aus Hotelzimmern Zweitwohnungen machen? In Ausnahmefällen könnten Hotels umgenutzt werden
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treffen zwischen 1300 und 1400 allein das Wallis und gegen 300 Einsprachen Graubünden, vorab im Raum Savog- nin, Disentis, Lenzerheide und Flims. Dvoien deernteUiltrehnebeBranudberw«iIllnigituiantgiveengesginend dzweniscuhfernlosgernosZswmeeithwrhoehintluicnhgsbgaeuri»chint- lwicohrdaeng. eRfoucnhdte1n00unsodlcwheirteFrälglezohgaebne deans BleützntdenerMoVnerawteanltubneghsagnedrieclht,t diine jetzt praktisch alle vor Bundesgericht hängig seien, heisst es auf Anfrage der «Engadiner Post». Gemäss Fabian Dre- her werden sich die Bundesrichter zu- erst mit Walliser und Bündner Ge- richtsfällen zu befassen haben, da diese vorinstanzlich ein schnelleres Ver- fahren durchlaufen als in den anderen KLeaintetonntsecnheüibdlicnho:c«hWdirieesrewnarFtreünheliinge»n,
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inhalten wird, die dem Willen der Ini- tianten und den Befürworten des Verfassungsartikels zuwiderlaufen.» Vielmehr als auf Ausnahmen für die
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und ehemalige Oberengadiner Kreisrat. Für Jürg Domenig, Geschäftsführer von Hotelleriesuisse Graubünden, sind zukunftsweisende neue Ideen bewirt- schaftete Zweitwohnungen im Rah- men eines Hotel-Resorts. Das rocks- resort Design Hotel in Laax sei hierfür ehiäntteVnordzaesigReebcehistp, iveile.r DWioechEiegnenihtüremjer- weilige Wohnung zu nutzen, während
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schätzt Dreher.
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Seit sechs Jahren ist das Hotel Aurora in S-chanf geschlossen. Wäre die- ses Haus eventuell ein Ausnahmekandidat in Sachen Umnutzung?
Archivfoto: Marie-Claire Jur
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ht Zweitwohnungsbau umgenutzt werden dürfe. Dies werde eh nur in Ausnahme- fällen möglich und vom Entscheid un- abhängiger Gutachter abhängig sein. Dem Geschäftsführer von Hotel- leriesuisse Graubünden sind bisher iUmgnauntzeungKsapnlätonne nofcühr keiHnoetseolslchein
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geführt werden kann, als Ganzes als
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